Landesehrenbrief für Heinrich Kirschner

„Mit Ihrem Engagement prägen Sie das Leben in unserem schönen Schwalm-Eder-Kreis. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt gefördert wird und das Leben im ländlichen Raum attraktiv ist“, leitete Landrat Winfried Becker die Feierstunde zur Verleihung der Landesehrenbriefe ein, die kürzlich in der Kreisverwaltung stattfand. Einer der Geehrten: Der Körler Heinrich Kirschner. Er engagiert sich seit vielen Jahrzehnten für den Naturschutz und ist seit 1999 als Vogelschutzbeauftragter der Gemeinde Körle tätig.

 

In dieser ehrenamtlichen Tätigkeit ist er wöchentlich viele Stunden unterwegs, um rd. 120 Nistkästen zu betreuen und gemeindliche Obstbäume sowie andere Pflanzungen zu pflegen. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass in den Gemarkungen deutlich über 100 neue Obst- und Walnussbäume wachsen. Heinrich Kirschner investiert bis heute viel Zeit in die Pflege der Obstwiesen, beispielsweise in die Fläche von Wilkes Vogelschutzwiese, die er jährlich mit weiteren Hefern mäht. Dies sei aber nur ein Beispiel von vielen, betonte Bürgermeister Mario Gerhold, der seitens der Gemeinde Körle einen ganz großen Dank für die vorbildliche Arbeit anlässlich der Feierstunde aussprach.

 

Für die Bürgerinnen und Bürger und die Verwaltung ist Herr Kirschner ein kompetenter Ratgeber zu allen Fragen rund um die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Wenn verletzte oder schwache Wildtiere aufgefunden werden, päppelt Herr Kirschner diese mit großer Mühe auf und hat so im Laufe der Jahre zur Rettung von Greifvögeln oder Mauerseglern beigetragen. Eine über mehrere Jahre existierende Umwelt-AG der Grundschule Körle betreute der aktive Imker mit anderen Aktiven der NABU Ortsgruppe und konnte auf diesem Weg sein umfangreiches Wissen weitergeben.  Im Jahr 2009 wurde Herr Kirschner anlässlich einer Gemeindevertretersitzung als „Vorbildlicher Bürger im Ehrenamt“ von der Gemeinde Körle ausgezeichnet.

 

Wir wünschen Heinrich Kirschner alles Gute verbunden mit bestem Dank für sein außergewöhnliches Engagement für den örtlichen Naturschutz.