Vier langjährige Mitarbeiterinnen verabschiedet

Gemeinsam haben sie mehr als 160 Jahre für die Gemeinde Körle gearbeitet. Jetzt wurden Inge Buhs, Sylvia Lorbeer, Martina Teis und Sonja Dieling in den Ruhestand verabschiedet. In der letzten Sitzung der Gemeindevertretung, die jetzt im Saal des Gasthauses zur Krone stattfand, gab’s für die Vier nicht nur ein Abschiedsgeschenk, sondern auch jede Menge lobende Worte von Bürgermeister Mario Gerhold. „Mit euch geht nicht nur ganz viel Erfahrung, sondern mit euch allen gehen auch sehr liebe Kolleginnen, mit denen ich gern zusammengearbeitet habe. Das kann ich für alle Mitarbeiter der Gemeinde Körle sagen und natürlich auch für den Gemeindevorstand.“

Inge Buhs begann 1977 in der Kita Pfiffikus zu arbeiten und habe seitdem  Hunderte Körler Kinder auf dem Weg vom Kindergarten zum Schulkind begleitet, berichtete Mario Gerhold in der Sitzung. Nach der Ausbildung zur Kinderpflegerin startete Inge Buhs im Körler Kindergarten, in dem zur damaligen Zeit 75 Kinder in drei Gruppen betreut worden seien. Sie sei auch als stellvertretende Leitung tätig gewesen und habe in diesen Jahren viele Kolleginnen und Kollegen kommen und gehen sehen. Bis August dieses Jahres arbeitete Inge Buhs in der blauen Gruppe.

Sonja Dieling begann im September 1980 ihre Ausbildung bei der Gemeinde Körle. „Mit kurzen Unterbrechungen durch die Elternzeit für ihre Kinder Marc und Sina war Sonja bis vor wenigen Wochen für unsere Gemeindekasse zuständig“, sagte Mario Gerhold. „Dass Sie diese Aufgabe sehr gut und gewissenhaft erfüllt hat, kann man daran erkennen, dass auch das Rechnungsprüfungsamt ihr durchweg eine gute Arbeit bescheinigt hat.“ Stets sei positiv angemerkt worden, dass die Außenstände der Gemeinde relativ gering ausgefallen seien. „Das hat unserer Kasse gutgetan“, lobte der Bürgermeister. Für ihre Kolleginnen und Kollegen habe sich Sonja Dieling viele Jahre lang im Personalrat engagiert – „wir saßen häufig zusammen, um eine personellen Lösung zu stricken“.

Sylvie Lorbeer begann im Jahr 2006 für die Gemeinde Körle zu arbeiten –jedoch sei sie zu diesem Zeitpunkt keine Unbekannte in der Kinderbetreuung gewesen. Denn gemeinsam mit Petra Anacker habe sie sich schon früh auf den Weg gemacht, für Eltern eine Kleinkindbetreuung anzubieten. „Daraus sind die Kleinen Strolche entstanden, die ja im Erlenweg zuhause waren“, berichtete Mario Gerhold. Die Idee, in Körle einen Waldkindergarten zu eröffnen, habe Sylvie Lorbeer eingebracht, als im Jahr 2003 über eine Erweiterung des Kindergarten nachgedacht wurde. „Du bist sozusagen die Mutter unseres Waldkindergartens“, sagte der Bürgermeister. 19 Jahre lang war sie im Pfiffikus für die Leitung verantwortlich – kümmerte sich dabei nicht nur um Organisatorisches, sondern habe auch stets im Blick gehabt, was den Kindern guttut. „Jetzt hast du Zeit, dich mehr um deine Familie zu kümmern, nachdem du viel Lebenszeit und Mühe in unsere Körler Familien investiert hast.“

Auch für Martina Teis ging 2025 die Arbeitszeit bei der Gemeinde Körle zu Ende. 1977 begann sie im Alter von 16 Jahren ihre Ausbildung in der Gemeindeverwaltung, die sich damals noch im Sonnenhang 5 befand. Nach ihrer Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten war sie unter anderem im Vorzimmer von Bürgermeister Fritz Ochs tätig. Die längste Zeit habe sie sich aber darum gekümmert, dass alle Körler die richtigen Gebühren- und Steuerbescheide bekommen. „Die häufigsten Telefongespräche führte sie aber vermutlich wegen des Bürgerbusses, denn zusammen mit ihrer Kollegin Sonja war sie unsere Taxizentrale. Das unser Bürgerbus schon so viele Jahre gut funktioniert, ist also auch dir und Sonja zu verdanken“, lobte Mario Gerhold.

 

 

 

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