
Im Juni dieses Jahres startete der Umbau und die Sanierung der Körler Friedhofshalle. Planmäßig sollten die Arbeiten Ende Oktober abgeschlossen sein und tatsächlich: Es wurde eine Punktlandung, denn am 31. Oktober fand eine erste Trauerfeier in der frisch sanierten Friedhofshalle statt. Mit einem größeren Innenraum, der nun Platz für mehr als 100 Gäste bietet, einer neuen Akustikdecke mit LED Beleuchtung, einer neuen behindertengerechten Toilette, neuen Kühl- und Lagerräumen, einem Raum für die Pfarrerin sowie einer neuen Beschallung kommen die durchgeführten Arbeiten fast einer Rundumerneuerung gleich.
Eine gute Nachricht gibt es auch zu den Baukosten. 120.000 € waren für den Umbau geplant, die Bausumme wird zum Schluss voraussichtlich 5000 € unter diesem Betrag bleiben.
Die Friedhofshalle wurde 1971/72 nach einer Planung des damaligen Bürgermeisters Fritz Ochs gebaut. Das Bauwerk entstand damals auf Betonpfeilern auf der Parzelle des angrenzenden Hainsgrabens. Ein Standort, der sich noch als zukunftsweisend herausstellen sollte, denn mit der Erweiterung des Friedhofs in Richtung Birkenweg in den 1990er Jahren erfüllte das Bauwerk zugleich die Funktion einer Verbindung zwischen dem alten und neuen Friedhofsteil. Eine Sanierung war nun nach über 50 Jahren fällig, zumal im Dachraum Marder für Schaden gesorgt hatten und alles in allem in die Jahre gekommen war.
Die Friedhofshalle ist am Sonntag, 23. November (Toten
sonntag) geöffnet und kann gern besichtigt werden.


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