Feuerwehr: 25.000 Euro mehr für Geräte und Ausstattung

Feuerwehr: 25.000 Euro mehr für Geräte und Ausstattung

Um die Ausstattung der Körler Feuerwehren auf dem aktuellen Stand zu halten, muss die Gemeinde nun etwas tiefer in die Tasche greifen, als es für dieses Jahr geplant war. Die Gemeindevertreter beschlossen in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig, dass 25.000 Euro für Ersatzbeschaffungen bereitgestellt werden – außerplanmäßig und zusätzlich zu den 12.500 Euro, die ohnehin im Haushalt für Schutzkleidung und Geräte vorgesehen waren. Dem vorausgegangen war eine Untersuchung des Technischen Prüfdienstes des Landes, erklärte Bürgermeister Mario Gerhold. Der Prüfdienst untersucht alle fünf Jahre die Ausrüstungen der Feuerwehren – man könne es sich wie eine Art „Feuerwehr-Tüv“ vorstellen, sagte der Bürgermeister. Obwohl die Körler Feuerwehren sehr gut ausgestattet seien, habe sich bei dieser Untersuchung herausgestellt, dass es insbesondere bei der persönlichen Schutzkleidung, die seit vielen Jahren in Gebrauch sei, sowie bei Geräten dringender Erneuerungsbedarf bestehe. Dies betreffe beispielsweise einen mehr als 30 Jahre alten Stromerzeuger, der nicht mehr der heutigen Sicherheitsnorm entspreche. Auch müsse beispielsweise eine neue Schleifkorbtrage angeschafft werden. „Die Ausgaben sind unumgänglich und für die Arbeit der Feuerwehr eigentlich keine Frage wert“, sagte Mario Gerhold und gab direkt einen Ausblick aufs kommende Haushaltsjahr. Denn dann müssten für die Umrüstung von Atemschutzgeräten noch einmal 20.000 Euro investiert werden. Von den beiden Fraktionsvorsitzenden gab es vollste Zustimmung – schließlich handele es sich um „unaufschiebbare Ersatzbeschaffungen“, sagte Michael Oetzel für die SPD. Und Michael Greiner (CDU) betonte, dass der CDU eine gute Ausstattung der Feuerwehr äußerst wichtig sei – „die Sicherheit geht vor“. Außerdem regte Greiner an, im Gemeindevorstand zu prüfen, ob ausgemusterte Ausstattung vielleicht der Ukraine zur Verfügung gestellt werden könnte.