Mit der Feuerwehr auf Tuchfühlung

Die Dritt- und Viertklässler der Körler Grundschule gingen jetzt mit der Freiwilligen Feuerwehr auf Tuchfühlung. Im Rahmen der jährlichen Brandschutzerziehung stand nämlich auch ein Besuch im Feuerwehrhaus auf dem Programm. Einen ganzen Vormittag verbrachten die Schüler dort und lernten beispielsweise, wie man einen Notruf absetzt und welche Materialien leicht brennbar sind.

Zweimal im Jahr findet die Brandschutzerziehung statt – einmal für die Kita-Kinder und einmal für die Grundschüler.

An fünf Stationen lernten die Schüler jede Menge rund um Brandschutz und Feuerwehr. „Mit den Grundschülern kann man die Aufgaben schon etwas anspruchsvoller stellen“, sagte Willi Schild, der mit Sandra Fuchs die Notruf-Station betreute. Nach einer Einweisung, in welchen Fällen man einen Notruf absetzen muss und wann nicht, waren die Schüler gefragt. Sie dachten sich ein Szenario aus und wählten die 112 – die in diesem Fall zu Willi Schild im Nachbarraum führte. Vom Auto, das in einen See gefahren war, über einen Waldbrand bis hin zu einem brennenden Fahrzeug auf der Autobahn – die Kinder waren einfallsreich. Nur manchmal habe es dann doch noch an der Beantwortung der fünf „W-Fragen“ (Wer, Wo, Was, Wie viele, Warten) gehapert, sagte Willi Schild. „Aber es geht ja vorrangig auch erst einmal darum, die Angst davor zu verlieren, den Notruf zu wählen“, erklärte Sandra Fuchs.

Auf dem Feuerwehrgelände übten die Schüler zum Beispiel, wie ein Grillfeuer richtig angezündet wird. Und natürlich durfte auch eines nicht fehlen: Das Spritzen mit dem Feuerwehrschlauch.

Die Brandschutzerziehung endet mit einer Feuerwehrübung in der Grundschule.