4000 Euro für Menschen aus der Ukraine

Fast 4000 Euro sind am Sonntag beim Benefizkonzert des TSV Orchesters Körle für die Kriegsopfer in der Ukraine zusammengekommen. Die Gemeinde hatte das Konzert in Kooperation mit dem Musikzug, dem Schwälmer Brotladen und der Getränkehütte innerhalb von zwei Tagen auf die Beine gestellt, um die Menschen in der Ukraine kurzfristig finanziell zu unterstützen.

Trotz frostiger Temperaturen waren rund 150 Besucher gekommen, um den Klängen des Orchesters zu lauschen und vor allem, um fleißig zu spenden. Neben den Geldspenden, die direkt in den Spendenbox landeten, kommt auch der Erlös aus dem Getränkeverkauf den Opfern des Krieges zugute.

Nach einer kurzfristig anberaumten Bügermeisterdienstversammlung am vergangenen Donnerstag sei die Idee für das Benefizkonzert entstanden, erklärte Körles Bürgermeister Mario Gerhold. Mit finanzieller Hilfe könne man die Menschen aus der Ukraine derzeit am besten unterstützen. Und: „Wir wollen ein Zeichen gegen diesen Krieg setzen.“

Unterstützung gab es beim Konzert auch von der Freiwilligen Feuerwehr. Die Mitglieder kümmerten sich um einen reibungslosen Auf- und Abbau auf dem Dorfplatz. Und Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) statteten die Sitzbänke mit dicken Decken aus.

Mario Gerhold zog nach dem Konzert ein positives Fazit: „Fast 4000 Euro in gerade einmal zwei Stunden – das ist ein tolles Ergebnis.“

Auch die Musiker des TSV Orchesters waren rundum zufrieden. „Es war zwar eiskalt, aber es hat sich so gut angefühlt, endlich mal wieder spielen zu können“, sagte die zweite Vorsitzende Nadine Pfeiffer nach dem Konzert. Dies sei der erste große Auftritt seit Beginn der Coronapandemie gewesen. „Das Konzert ist gut angekommen und für das Wetter war es richtig gut besucht“, sagte Nadine Pfeiffer. Der Musikzug wolle in den kommenden Tagen wieder mit den Gesamtproben starten. Wegen der Coronapandemie hatten die Musiker bis jetzt immer nur in Kleingruppen geübt. Die Mitglieder planen für dieses Jahr zwei Konzerte, unter anderem eines auf dem Rathausplatz. „Wir hoffen wirklich sehr, dass das klappt.“

Hinweis: Die Spendendose wird auch am Mittwoch, 9. März, beim Körler Wochenmarkt aufgestellt. Dort hat man dann noch einmal die Möglichkeit, für die Opfer des Krieges zu spenden.