Ab ins Berufsleben: Ausbildung bei der Gemeinde Körle

Ab ins Berufsleben: Ausbildung bei der Gemeinde Körle

Laeticia Tomlik (Erzieherin, PIA, 1. Lehrjahr, Pusteblümchen, von links), Ruben Erbeck (Verwaltungsfachangestellter, 2. Lehrjahr, Rathaus), Kim Lea Wollschläger (staatlich geprüfte Erzieherin nach Berufsanerkennungsjahr, Pusteblümchen), Larissa Niggemann (Erzieherin PIA, 2. Lehrjahr, Pfiffikus), Hannah Schneider (Verwaltungsfachangestellte 1. Lehrjahr, Rathaus) und Natascha Klein (staatlich geprüfte Heilpädagogin, berufsbegleitend, Pfiffikus). Auf dem Foto fehlt Robin Hanke (Erzieher im Berufsanerkennungsjahr, Pfiffikus).

Mit dem Start einer Berufsausbildung hat für Tausende junge Menschen dieser Tage der Ernst des Lebens begonnen. Auch bei der Gemeinde Körle sind seit diesem Sommer drei neue Auszubildende beschäftigt. Hannah Schneider macht im Rathaus eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten, Robin Hanke startet im September als Erzieher im Anerkennungsjahr in der Kita Pfiffikus und für Laetitia Tomlik hat vor wenigen Tagen die praxisintergrierte Ausbildung (PIA) zur Erzieherin in der U3-Kita Pusteblümchen begonnen. Mit Ruben Erbeck (Verwaltungsfachangestellter) und Larissa Niggemann (Erzieherin, Pfiffikus), die im zweiten Jahr ihrer Ausbildung sind, bietet die Gemeinde Körle derzeit fünf jungen Menschen einen Berufseinstieg.

„Mir gefällt es richtig gut hier“, zieht Ruben Erbeck Bilanz nach seinem ersten Ausbildungsjahr im Rathaus. Gerade jetzt vor der Landtags- und Bürgermeisterwahl sei die Arbeit äußerst interessant – denn er unterstützt Wahlleiter Dirk Sohl bei den Vorbereitungen. Zuvor hat er bereits mehrere Abteilungen durchlaufen – darunter das Bauamt sowie die Kassenverwaltung. Positive Bilanz zieht auch Larissa Niggemann nach dem ersten Jahr ihrer Ausbildung in der Kita Pfiffikus. Drei Tage die Woche ist sie in der Kita, zwei Tage in der Berufsschule. Die junge Frau aus Kassel hatte sich ganz bewusst für eine Kita auf dem Land entschieden. „Ich mag zum einen das Ländliche und zum anderen ist der Draht zu den Eltern hier ein sehr guter. Auch sind die Eltern untereinander gut verknüpft, das finde ich toll.“

Während Ruben Erbeck und Larissa Niggemann bereits ein Jahr lang Erfahrungen sammeln konnten, steht Laetitia Tomlik noch ganz am Anfang ihrer Ausbildung zu Erzieherin – ihr Traumberuf, wie die 21-Jährige verrät: „Ich wollte schon immer Erzieherin werden.“ Die U3-Kita in Körle sei für sie der „perfekte Ausbildungsort“, da sie in Ellenberg wohnt. Außerdem seien die Kinder überraschend lieb. „Es gefällt mir sehr gut.“ Laetitia Tomlik macht genau wie Larissa Niggemann die PIA Ausbildung zur Erzieherin, verbringt also zwei Tage die Woche in der Schule. Anders war das bei Kim Lea Wollschläger, die jetzt als ausgelernte Erzieherin mit Laetitia Tomlik im Pusteblümchen arbeitet. Ihre Ausbildung fand in den ersten zwei Jahren ausschließlich in der Schule statt – das letzte Jahr absolvierte sie in der Kita. „Und ich bin sehr froh, dass ich jetzt auch hier als Erzieherin arbeiten kann.“

Bei der Gemeinde Körle ist es auch möglich, eine berufsbegleitende Ausbildung zu absolvieren. Eine solche liegt nun hinter Natascha Klein. Sie arbeitet bereits seit zehn Jahren in der Kita Pfiffikus als Erzieherin, habe aber schon länger den Wunsch gehabt, eine Weiterbildung zur Heilpädagogin zu machen. Im vergangenen Jahr konnte sie sich diesen dann erfüllen. Einen Tag in der Woche hat sie statt in der Kita in der Schule verbracht – und im Juli hat sie die Prüfung zur Heilpädagogin erfolgreich abgelegt. „Ich finde es toll, dass mir die Weiterbildung von der Gemeinde ermöglicht wurde.“ Die Herausforderungen, mit denen Kitas tagtäglich konfrontiert werden, würden stetig wachsen. Mit der Weiterbildung könne sie das Kita-Team besser unterstützen, auf die individuellen Bedürfnisse von Kindern und Eltern einzugehen.

Im Jahr 2024 besteht wieder die Möglichkeit, bei der Gemeinde Körle eine Ausbildung zu beginnen. Fragen zur Ausbildung beantwortet Marcus Werner, Tel. 05665/949817, marcus.werner@koerle.de