Radler können sich freuen: Der Rastplatz am Radweg R1 in Lobenhausen soll um eine Jausenstation mit Fahrrad-Service-Station erweitert werden. Die Gemeindevertreter stimmten dem Vorhaben, das auf eine Idee des Ortsbeirates zurückgeht, einstimmig zu und bewilligten damit die Bereitstellung von 7500 Euro für die Sanierung der Scheune am Ortseingang. Das Gebäude steht leer, nur die rechte Seite im Erdgeschoss werde durch den Eigentümer als Lagerraum genutzt, erklärte Bürgermeister Mario Gerhold in der Sitzung. Der Ortsbeirat möchte den linken Teil der Scheune für eine Raststation mit einem SB-Getränkeangebot umbauen. Auch ein gelegentlicher Verkauf von Kaffee und Kuchen oder die Nutzung bei Festen sei angedacht. Zudem soll eine Rad-Service-Station, an der es Utensilien wie eine Luftpumpe geben soll, an der Scheune untergebracht werden. „Mit 7500 Euro in Verbindung mit viel Eigenleistung werden wir dort viel erreichen können“, sagte Gerhold. Der Ortsbeirat und der Eigentümer der Scheune hätten zugesagt, die meisten Arbeiten zu übernehmen. Benötigt werden die 7500 Euro für neue Scheunentore, Material und den Abriss einer Trennwand. Insgesamt befinde sich die Scheune, insbesondere die Holzkonstruktion in einem guten und erhaltenswerten Zustand. Das habe die Firma Holzbau Dieling bestätigt, sagte Gerhold. Lediglich die Gefache müssten überarbeitet und das Dach sowie die Scheunentore erneuert werden. Die Investition lohne sich, sagte Gerhold. Denn Lobenhausen sei touristisch Körles „Number One für Radfahrer“. Nicht nur wegen des tollen Rastplatzes, sondern auch wegen der Kirche und des Museums. Geplant sei, dass die Jausenscheune zur 900-Jahrfeier im kommenden Jahr eröffnet werden kann. Michael Oetzel sprach für die SPD-Fraktion von „sehr gut angelegtem Geld“. „Wir sind uns sicher, dass diese Maßnahme zu einer weiteren Verschönerung des Ortseingangs beitragen wird.“ Seine Fraktion freue sich, wenn das Projekt dann zur 900-Jahrfeier fertig sei. Der Ort sei gut für ein solches Vorhaben, sagte auch Michael Greiner für die CDU. Denn die Frequentierung sei hoch. Der Betrag von 7500 Euro sei angemessen.