Im Jahr 2015 hat die EAM Netz die Gemeinde Körle an das Erdgasnetz angeschlossen und seitdem nach und nach weitere Straßenzüge erschlossen. Seit Anfang September laufen nun endlich die Bauarbeiten zur Erdgaserschließung der Straßen Sonnenhang, Auestraße und Guxhagener Straße, nachdem lange Unklarheit herrschte, ob die EAM diesen Bereich erschließen wird. Maßgeblich für die Entscheidung ist die Wirtschaftlichkeit der Baumaßnahme, die von der Zahl der Anschlussnehmer abhängig ist. Die Gemeinde Körle setzte sich bereits in 2016 bei der EAM für das Projekt ein und bündelte in einer Umfrage das Interesse der Anlieger. In diesem Jahr fiel nun die Entscheidung bei dem Energieversorger für den Ausbau. Ende November dieses Jahres sollen die Arbeiten fertiggestellt sein. Zusätzlich zu der Erdgasleitung werden auch Glasfaserkabel für die Netcom verlegt, um schnelleres Internet ermöglichen zu können. Körles Bürgermeister Mario Gerhold machte sich zusammen mit Andreas Schneider, Leiter der Netzregion Baunatal der EAM, und Eckart Liebelt, Geschäftsführer Netcom, ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten. Die EAM Netz investiert rund 270.000 Euro in die Erschließung. „Erdgas ist ein zukunftsfähiger Energieträger mit hoher Versorgungssicherheit“, erklärte Andreas Schneider. Für die Erschließung wird die EAM innerhalb der Ortslage Körle rund 750 Meter Erdgas-Mitteldruckleitungen sowie 800 Meter Glasfaserkabel für die Netcom verlegen, an die die einzelnen Häuser angeschlossen werden. 25 Häuser werden an die neue Erdgasleitung angeschlossen, 29 Häuser erhalten einen Anschluss an das Glasfasernetz. Weitere können folgen. „Erfreulich aus unserer Sicht ist die regionale Wertschöpfung. Für die einzelnen Arbeiten haben wir überwiegend regionale Firmen beauftragt. Aufgrund der Zusammenarbeit mit allen Beteiligten befinden sich die Arbeiten im Zeitplan“, erklärt Schneider. Bürgermeister Gerhold sieht die Vorteile des Erdgas- und des Glasfasernetzes in seiner Kommune: „Erdgas erweitert nicht nur das Energieangebot für die Bürgerinnen und Bürger, sondern kann durch den deutlich geringeren Kohlendioxidausstoß bei der Verbrennung von Erdgas auch einen Beitrag für den Klimaschutz in den Kommunen leisten. Der Glasfaserausbau erhöht zudem die Attraktivität unserer Kommune.“
Die Nachfrage nach einem Erdgashausanschluss hoch. Wer zukünftig an das Erdgasnetz angeschlossen werden möchte, kann sich direkt an den Netzanschlussberater der EAM Netz Lars Albers wenden. Telefon: 05682 7341-3706, E-Mail: Lars.Albers@EAM-Netz.de. Die EAM Netz unterstützt zudem die Hauseigentümer und gewährt für jeden neuen Hausanschluss einen Zuschuss in Höhe von 800 Euro.