Sich um ein Tier zu kümmern, gehört zweifelsfrei zu den sinnvollen Dingen, die man als Kind oder Erwachsener tun kann. Über 200 Hunde erfreuen sich in Körle Ihres Lebens. Bei so viel Hundeglück bleiben natürlich Konflikte nicht aus, denn auch hier gilt die alte Weisheit „Des einen Freud –des anderen Leid“. Es gibt in unserer Gemeinde sehr viele Hundehalter, die sich vorbildlich verhalten. Gern würden wir 100 Prozent daraus machen. Damit dies gelingt, nennen wir vier Punkte, die häufig Grund für Beschwerden und Unzufriedenheit sind:
- Hecken, Feldholzinseln und Brachflächen tragen dazu bei, dass man rund um Körle, Empfershausen, Lobenhausen und Wagenfurth eine naturnahe Landschaft findet. Vor allem bodenbrütende Vogelarten und junge Wildtiere brauchen den Schutz dieser Hecken und Brachflächen. Als Tierfreund sollten Sie vor allem in der Brut- und Setzzeit (März bis September) darauf achten, dass Ihr Hund nicht in Büschen stöbert und dem Tiernachwuchs nachstellt.
- Weitläufige Wiesen sind für Hunde sicher ein guter Auslauf, denken Sie aber bitte daran, dass hier Futter für die heimische Viehwirtschaft produziert wird. Wenn es also einmal passiert ist, nehmen Sie bitte die Hinterlassenschaft auch hier auf.
- Wer tritt schon gern in Hundekot ? Leider ist es keine Seltenheit, dass sich auf Gehwegen oder in der Nähe von Kindergarten und Schule tierische Hinterlassenschaften finden ? Daher die Bitte an alle Herrchen und Frauchen: Bitte bedienen Sie sich an den Beuteln der Hundetoiletten und meiden Sie möglichst die Kindergarten- und Schulwege.
- Auch vor noch so zahmen Hunden haben manche Menschen Angst. Bitte haben Sie Verständnis für diese Reaktion und nehmen Sie Ihr Tier an die Leine, sobald Ihnen jemand begegnet.
Beherzigen Sie als Tierfreund bitte diese Punkte, damit wir in Körle bald sagen können: Hier sind Mensch und Tier hundertprozentig zufrieden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Mario Gerhold (Bürgermeister)
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Gut getarnt: Zwei bis vier Junge bringt eine Häsin in dieser Jahreszeit zur Welt. Feldhasen (nicht zu verwechseln mit Kaninchen) leben ausschließlich an der Erdoberfläche, sie graben also keine Bauten. Ähnlich wie das Rehwild bevorzugen Feldhasen als reine Vegetarier deckungsreiche Lebensräume mit vielen Kräutern und frischem Grün. Auch das Verhalten der Junghasen ähnelt dem der Rehkitze stark. Sie werden vom Muttertier, der Häsin, in sogenannten Sassen abgelegt. In diesen flachen Erdkuhlen kommt ihre Tarnung perfekt zur Geltung. Üblicherweise sucht die Häsin zwei bis dreimal pro Tag die Junghasen zum Säugen auf. Bildquellenangabe: Grey59 / pixelio.de