Firma des Monats: Physiotherapeut Alen Nikolic

Bei Schmerzen in der Schulter, einem Ziehen im Knie oder auch bei starker Migräne kann einer in Körle jetzt sicher helfen: Alen Nikolic. Der 47-Jährige betreibt seit kurzer Zeit in den ehemaligen Räumen des Pflegedienstes Sabine Peter eine Praxis für ganzheitliche Physiotherapie. Vorher praktizierte Nikolic in einer Gemeinschaftspraxis in Melsungen-Schwarzenberg. „Körle fand ich schon immer super“, sagt der Physiotherapeut. Und die Räume vom ehemaligen Pflegedienst seien optimal, da sie komplett barrierefrei sind.

Nikolics Patienten haben meist Probleme mit dem Bewegungsapparat und bekommen von ihrem Arzt deshalb physiotherapeutische- oder osteopathische Leistungen verschrieben. In seiner Praxis in Körle prüft Nikolic dann, welche Bewegungen möglich sind und welche nicht – und befreit die Blockaden der Gelenke in der Wirbelsäule, was zu den Schmerzen führt.

Durch seine Zusatzausbildung in der Manuellen Therapie – diese gehört zur Osteopathie – sei es ihm möglich, gesundheitliche Probleme ganzheitlich zu betrachten und zu behandeln. „Wenn früher ein Patient Schmerzen in der Schulter hatte, dann hat man ihn nur an der Schulter behandelt“, sagt Nikolic. „Jedoch rühren solche Schmerzen oft von ganz anderer Stelle her, beispielsweise von der Brustwirbelsäule.“ Seine Ausbildung ermögliche es, den Patienten früher und schneller zu helfen. Als Osteopath unterstützt er durch die Therapie die Selbstheilungskräfte des Körpers.

Im Jahr 2013 absolvierte Nikolic außerdem eine Weiterbildung zum sektoralen Heilpraktiker. Das erlaubt ihm, physiotherapeutische Krankheitsbilder ohne ärztliche Verordnung zu behandeln. Deshalb ist er auch geschult, zu erkennen, ob hinter den körperlichen Beschwerden tatsächlich nur eine Störung des Bewegungsapparates steckt oder eine andere Ursache der Grund für die Beschwerden sein könnte. Besteht der Verdacht, dass beispielsweise eine Störung des Herz- Kreislaufsystems vorliegt, eine Schädigung des Nerven- und Gefäßsystems oder gar eine bösartige Neubildung, bin ich verpflichtet, diesen Verdacht zur weiteren Abklärung beim Arzt zu melden.“

Bevor der 47-Jährige die Ausbildung zum Physiotherapeuten begann, lernte er zunächst einen kaufmännischen Beruf. „Ich habe aber schnell gemerkt, dass Büroarbeit nichts für mich ist.“ Seinen Zivildienst leistete er beim ASB in der Alten- und Krankenpflege ab. Die Arbeit mit Menschen habe ihm dort gut gefallen. Und jetzt als Physiotherapeut helfe er Menschen, die Schmerzen haben. „Gesundheitliche Probleme stehen an erster Stelle und beeinträchtigen den Alltag. Wenn ich da in der Lage bin, zu helfen, finde ich das toll.“ Und die Menschen seien äußerst dankbar.

In der Praxis an der Nürnberger Straße hat Nikolic, der 15 Jahre lang in Schwarzenberg gearbeitet hat, drei Behandlungsräume eingerichtet. Künftig sollen es allerdings vier Behandlungsräume werden, damit er und seine künftige Kollegin oder sein künftiger Kollege parallel je zwei Räume zur Verfügung haben. Denn Alen Nikolic sucht noch Verstärkung für seine Praxis, Bewerbungen sind willkommen.

Ab September werden in der Praxis auch Kurse angeboten. Beispielsweise ein Wirbelsäulengymnastik- und Faszienkurs.

Bis dahin sollen die Praxisräume auch noch etwas ausgestaltet werden. Für die Behandlungen ist zwar alles eingerichtet, aber ein bisschen Dekoration soll den Wohlfühlfaktor der Patienten noch erhöhen.

Einen Tipp zur Vorbeugung von Schmerzen hat der Fachmann übrigens auch noch parat: „Stressfaktoren meiden. Denn Stress begünstigt Krankheiten.“

 

Kontakt: Alen Nikolic, Nürnberger Straße 21, Tel. 05665/1809983, info@physio-nikolic.de