Fördermittel für das Ortszentrum

Eine erfreuliche Nachricht traf noch im Dezember im Körler Rathaus ein: Die Gemeinde ist mit dem Ortszentrum in das Städtebauförderprogramm “Lebendige Zentren” aufgenommen worden. Nachdem in 2019 bereits eine Bewerbung erfolgte und diese im Juni 2020 erneuert wurde, können private und öffentliche Maßnahmen nun bald mit Fördergeld des Bundes realisiert werden. Voraussetzung ist jedoch die Erarbeitung eines Entwicklungskonzepts, welches in 2021 erarbeitet werden muss. Auf einen Zeitraum von zehn Jahren können dann beispielsweise folgende Projekte gefördert werden:

  • Sanierung denkmalgeschützter Gebäude
  • Beseitigung von Leerständen
  • Erhalt und Weiterentwicklung von öffentlichen Flächen und Grünanlagen
  • Verbesserung der Fußgängerfreundlichkeit

Bürgermeister Mario Gerhold sagte zur Neuaufnahme in das Programm, die Fördermöglichkeiten würden für die Gemeinde Körle sehr gute Voraussetzungen schaffen, um die zentrale Versorgungsfunktion des Ortszentrums für alle Einwohner von Körle, Empfershausen, Lobenhausen und Wagenfurth zu erhalten oder sogar auszubauen. Das Dorferneuerungsprogramm sorgte ab 2009 schon für einen Impuls etwas durch Schaffung der neuen Ortsmitte. Mit Hilfe des Förderprogramms werde man die Aufgaben lösen können, die bis 2030 an Bedeutung gewinnen. Als Beispiele nannte er die Barrierefreiheit, die Schaffung weiteren Wohnraums oder die Unterstützung bei der Gebäudesanierung.