Eine regelmäßige ÖPNV-Verbindung von Empfershausen in Richtung Kassel und in Richtung Körle – das wünschen sich die Empfershäuser schon seit vielen Jahren. Denn derzeit besteht lediglich eine Busverbindung für den Schülerverkehr zur Grundschule Körle und zur Gesamtschule Guxhagen.
Doch jetzt ist eine kurzfristige Lösung in Sicht, die bereits im Dezember dieses Jahres an den Start gehen könnte. Jedoch muss die Gemeindevertretung zustimmen. Denn um die Nahverkehrslösung umzusetzen, müsste sich die Gemeinde Körle jährlich mit 30.000 Euro – wovon voraussichtlich die Hälfte vom Schwalm-Eder-Kreis übernommen wird – an den Kosten beteiligen. Die Sitzung der Gemeindevertretung findet am Montag, 8. Mai, ab 19.30 Uhr im Saal des Gasthauses Zur Krone statt.
Favorisiert wird derzeit ein sogenanntes “Mobilfalt-Angebot”, das eine Querverbindung zwischen Körle und Hessisch Lichtenau darstellt. Dadurch hätten die Empfershäuser eine Verbindung nach Körle, die auf die Zeiten der Regiotram abgestimmt ist und ebenso eine Verbindung nach Söhrewald, von wo aus die Buslinie 37/38 in Richtung Kassel fährt. Es gäbe einen Fahrplan mit Haltestellen (Oberempfershausen, Unterempfershausen, Körle Grundschule, Körle Bahnhof) und stündlichen Fahrtzeiten von Montag bis Sonntag (ca. 5 bis 21 Uhr). Bei dem Mobilfalt-Angebot handelt es sich um einen On-Demand-Verkehr mit Taxis. Diese fahren die Haltestellen zu den angegebenen Zeiten nur nach vorheriger Bestellung an.
Eine Buslinie Körle-Söhrewald-Lohfelden-Kassel ließe sich eventuell ab 2026 im Rahmen der regionalen Verkehrsplanung realisieren.