Seit wenigen Wochen macht Larissa Niggemann aus Kassel eine Ausbildung zur Erzieherin in der Kindertagesstätte Pfiffikus. Die 23-Jährige, die ursprünglich aus dem Sauerland kommt, hat vor dem Beginn der Ausbildung bereits jede Menge Erfahrung im Umgang mit Kindern gesammelt. Vergangenes Jahr machte sie ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Einrichtung für Kinder mit Behinderungen in Kassel. “Und das hat mir sehr gut gefallen”, sagt Larissa Niggemann. Deshalb habe sie sich letztlich auch für eine Erzieherausbildung entschieden. “Ich habe in meinem Dorf früher schon immer babygesittet”, erzählt die 23-Jährige. Und in ihrer Familie seien auch immer viele kleine Cousins und Cousinen gewesen, auf die sie öfter aufgepasst habe. “Und das hat mir immer Spaß gemacht.”
Nach der Schule hatte Larissa Niggemann bereits eine Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht. Doch als die Ausbildung beendet war und sie in diesem Beruf arbeitete, habe sie schnell gemerkt, dass das nichts für sie gewesen sei.
Die dreijährige Ausbildung, die Larissa Niggemann im Pfiffikus absolviert, heißt kurz PIA. Dies steht für praxisintegrierte Ausbildung. Zwei Tage die Woche verbringt sie in der Schule und drei Tage arbeitet die Kasselerin in der Kita. Und bisher gefalle es ihr richtig gut – auch, wenn es manchmal eine ganz schöne Herausforderung sei, wenn viele Kinder gleichzeitig Wünsche oder Bedürfnisse äußerten. “Das ist schon etwas anderes als früher, wo ich mal auf zwei Kinder aufgepasst habe”, sagt Larissa Niggemann.
Wenn sie nicht gerade in der Kita oder der Berufsschule ist, spielt die 23-Jährige Badminton. Auch das Lesen gehört zu ihren Hobbies.