Neuer Sammelplatz in den Startlöchern

Die Grünabfall-Annahme ist zwar momentan geschlossen, an der Fertigstellung des neuen Sammelplatzes wird aber weitergearbeitet. Das ehemalige Kläranlagengelände am Wiesenweg soll umgenutzt und sobald als möglich, spätestens im Sommer, für die Annahme und Zwischenlagerung der Grünabfälle genutzt werden. Das Material wurde bislang am Bauhof der Gemeinde Körle angenommen. Die stetig steigenden Entsorgungsmengen und Platzprobleme waren im Wesentlichen die Gründe für die Verlagerung, auch die Geruchs- und Staubbelästigung für die Nachbarschaft während des Häckselns war ein wichtiger Grund. Auf dem Grundstück unterhalb der Ortsumgehung ließ die Gemeinde Körle in 2019 das alte Klärwerk und die Schlammbehälter aus Stahlbeton abbrechen. Ein Edelstahl-Schlammsilo wurde über Ebay zum Selbstabbau verkauft. Um eine entsprechend große und ebene Fläche zu gewinnen, erhielt eine Straßenbaufirma aus Morschen den Auftrag, die teils 10 m tiefen, unterirdischen Reste des alten Klärwerks mit Flüssigboden zu verfüllen und den eingebauten Boden mit Kalk zu vermörteln. Anschließend wurde als Oberfläche Basalt aufgetragen und gewalzt.

 

Rund 40.000 € investiert die Gemeinde Körle in die Herstellung des Sammelplatzes, um demnächst eine reibungslose Anlieferung der Grünabfälle zu gewährleisten. Um die Sortierung der so genannten Abfallfraktionen zu erreichen, werden noch mit Hilfe von Beton-Formsteinen einzelne Flächen abgetrennt. Eine Anlieferung muss getrennt erfolgen nach:

Die Grünabfall-Annahme ist zwar momentan geschlossen, an der Fertigstellung des neuen Sammelplatzes wird aber weitergearbeitet. Das ehemalige Kläranlagengelände am Wiesenweg soll umgenutzt und sobald als möglich, spätestens im Sommer, für die Annahme und Zwischenlagerung der Grünabfälle genutzt werden. Das Material wurde bislang am Bauhof der Gemeinde Körle angenommen. Die stetig steigenden Entsorgungsmengen und Platzprobleme waren im Wesentlichen die Gründe für die Verlagerung, auch die Geruchs- und Staubbelästigung für die Nachbarschaft während des Häckselns war ein wichtiger Grund. Auf dem Grundstück unterhalb der Ortsumgehung ließ die Gemeinde Körle in 2019 das alte Klärwerk und die Schlammbehälter aus Stahlbeton abbrechen. Ein Edelstahl-Schlammsilo wurde über Ebay zum Selbstabbau verkauft. Um eine entsprechend große und ebene Fläche zu gewinnen, erhielt eine Straßenbaufirma aus Morschen den Auftrag, die teils 10 m tiefen, unterirdischen Reste des alten Klärwerks mit Flüssigboden zu verfüllen und den eingebauten Boden mit Kalk zu vermörteln. Anschließend wurde als Oberfläche Basalt aufgetragen und gewalzt.

Rund 40.000 € investiert die Gemeinde Körle in die Herstellung des Sammelplatzes, um demnächst eine reibungslose Anlieferung der Grünabfälle zu gewährleisten. Um die Sortierung der so genannten Abfallfraktionen zu erreichen, werden noch mit Hilfe von Beton-Formsteinen einzelne Flächen abgetrennt. Eine Anlieferung muss getrennt erfolgen nach:

Fraktion 1: Gehölzschnitt (auch mit Laub oder Nadeln, mit einer Schnittflächengröße ab Daumendicke) und
Stammholz bis 70 cm Umfang und ca. 2 m Länge
Fraktion 2: Heckenschnitt, Stauden- und Krautschnitt, Grünabfälle mit Erdanhaftungen, gemischte Grünabfälle,
Wurzeln mit Stammdurchmesser <20 cm
Fraktion 3: Rasenschnitt, Laub, Obst- und Gemüseabfälle, Getreideabfälle, Rindenabfälle,
Heu/Stroh in Kleinmengen, Moos

Der Grund für die Aufteilung: Um die Verbreitung von Pflanzenkrankheiten und nicht heimischen Pflanzen (sog. Neophythen wie z. B. Riesenbärenklau und indisches Springkraut) zu erschweren, hat der Gesetzgeber in der Bioabfallverordnung im Jahr 2017 neue Anforderungen an die Annahme und Verwertung von Grünabfällen festgelegt. Damit das kundenfreundliche, dezentrale Sammelangebot im Schwalm-Eder-Kreis weiterhin zu vertretbaren Kosten beibehalten werden kann, ist die getrennte Annahme verschiedener Fraktionen erforderlich.

Informationen zu den Entsorgungsmöglichkeiten erhalten Sie hierhttps://www.a-lf.de/schwalm-eder-kreis/abfall-ratgeber/