Pflegeleichte Rasengräber mit einem Stein oder Kreuz zur Erinnerung an einen geliebten Menschen gehören in Körle seit 2005 zu den Bestattungsmöglichkeiten. Diese Rasengräber sind in Körle mittlerweile die am häufigsten gewählte Bestattungsform. Die Fläche auf dem Körler Friedhof Richtung Birkenweg ist mittlerweile soweit genutzt, dass eine Erweiterung auf die Wiese oberhalb notwendig wäre. Andererseits ist auf dem alten Friedhof die Nutzungszeit vieler Grabstätten entlang des Neuen Wegs abgelaufen, sodass dort eine Neugestaltung sinnvoller ist als eine Erweiterung. Mit dieser Überlegung hat der Gemeindevorstand einen Plan für die naturnahe Umgestaltung des Friedhofs erstellt. Demzufolge wird der alte Teil umfangreich bepflanzt und mit einem geschotterten Weg versehen. Dieser Plan sieht außerdem eine große Wildblumenwiese vor, wo auch Urnenbestattungen möglich sein werden. Das neue Konzept stellte der Bürgermeister im April bei einem Ortstermin vor. Im Mai fand die geplante Umgestaltung dann auch die Zustimmung in der Gemeindevertretung.

Mit den Arbeiten beauftragte der Gemeindevorstand nun die Gartenbaufirma Steuber aus Kassel, die vergangene Woche mit der Neuanlage eines Weges den Umbau startete. Im November sollen dann die Pflanzarbeiten ausgeführt werden und im Frühjahr die Einsaat der Blumenwiesen erfolgen.

Ab dem kommenden Jahr werden dann die ersten Bestattungen in diesem Bereich, der sich in den kommenden Jahren parkähnlich entwicklen soll, möglich sein.

Auch der Teil rechts des Hauptweges Richtung Hainsgraben erhält einen neuen, geschotterten Weg. Die Pläne berücksichtigen selbstverständlich die vorhandenen Grabstätten, für die sich nichts ändert.

Künftig werden also auf dem alten Friedhofsteil Rasengrabstätten sowie Urnenbestattungen in der Wildblumenwiese angeboten sowie im oberen Teil die sonst üblichen Grabstätten mit Einfassung.

Bei Fragen zum Thema Grabstätten können Sie sich an die Gemeindeverwaltung -Friedhofsverwaltung-, Herrn Dirk Sohl, Tel 05665 9498-15, wenden.

Hier entsteht ein Grabfeld mit einer Wildblumenwiese. In der Mitte ist der Platz für eine Stele, an der die Namen der Beigesetzten zu finden sein werden.