Vorsicht vor Betrug mit Impfstoff

Die Polizei und die Gemeinde Körle informieren

Ein Blick in die Kriminalitätsstatistik zeigt, dass die Einwohner von Körle vergleichsweise sicher leben. Während Einbruchs- oder gar Gewaltdelikte selten auftauchen, häufen sich Betrugsversuche per Telefon oder über das Internet. In Zusammenarbeit mit der Pressestelle der Polizeidirektion Homberg möchten wir mit einer Berichtsserie über die Betrugsmaschen dieser Banden informieren und damit einen Beitrag zur Vorbeugung und Verhinderung von Betrug leisten. Bei Fragen zu diesen Themen können Sie sich an die Pressestelle der Polizei in Homberg, Herrn Markus Brettschneider, Tel.: 05681/774-130 wenden.

Vorsicht vor Betrug mit Corona-Impfstoff

In der Corona-Pandemie nutzen Kriminelle die Verunsicherung von Bürgerinnen und Bürgern mit immer neuen Betrugsvarianten aus, um sich finanziell zu bereichern. Aktuell versuchen sie angeblichen Covid-19-Impfstoff anzubieten. Egal ob an der Haustür, am Telefon oder im Internet, kaufen Sie keinen Impfstoff. Unser Tipp: Erkundigen Sie sich über die Organisation der kostenfreien Corona-Impfung auf den offiziellen Webseiten Ihres Bundeslandes.

Der Covid-19 Impfstoff ist nicht frei verkäuflich. Die Impfung mit den verschiedenen in der EU zugelassenen Impfstoffen gegen Covid-19 ist freiwillig und für alle Bürgerinnen und Bürgerkostenfrei.

Stand 19.01.2021 bestehen die Impfstrukturen in den Bundesländern ausschließlich aus Impfzentren, mobilen Teams zur Versorgung in Alten- und Wohnheimen und eigenständigen Impfungen des Krankenhauspersonals. Informieren Sie sich, wie die Impfung in Ihrem Bundesland organisiert ist.

Zahlen Sie kein Geld für Corona-Impfstoff

Der Impfstoff wird nur von den Bundesländern an Arztinnen und Ärzte in den Impfzentren und an die offiziellen mobilen Impfteams verteilt. Sie können ihn als Privatperson nicht kaufen, weder in Deutschland noch im Ausland. Angebote im Internet oder Darknet sind Betrug. Zahlen Sie auf keinen Fall Geld oder Bitcoins an Kriminelle für angeblichen Corona-Impfstoff.

Die Polizei rät:

Lassen Sie sich bei versuchten telefonischen Geschäftsanbahnungen (Impfstoffverkauf) auf keinen Fall auf ein Gespräch ein, sondern legen Sie sofort auf. Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte ggf. zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.

Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucherinnen und Besucher: Sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe.

Melden Sie Vorfälle Ihrer nächstgelegenen Polizeidienststelle.

Erst zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr ist geplant, dass Sie die Impfung gegen Covid-19 auch bei Hausärztinnen und Hausärzten erhalten können. Auch dann ist die Impfung freiwillig und der Impfstoff kostenfrei.