Laut Wetterbericht stehen uns weitere sehr kalte Tage bevor. Der Bauhof räumt seit heute Morgen 4.30 Uhr und wird auch nach Einbruch der Dunkelheit weiterarbeiten. Nachdem die Steigungsstrecken so gut wie möglich vom Schnee befreit sind, werden die ebenen Strecken geschoben. Es ist unvermeidbar, dass sich beim Räumen der Schnee vor Einfahrten oder in den Kreuzungsbereichen aufstaut. Sie, liebe Einwohner, können zur Verbesserung beitragen, indem Sie auch die Kreuzungsbereiche vom Schnee befreien, damit diese Schneehaufen in den kommenden Tagen nicht zu Eisblöcken gefrieren. Danke für Ihre Unterstützung.
Bericht zum heutigen Wintereinbruch: “So viel Schnee hatten wir aber lange nicht” werden sich viele Einwohner gedacht haben, als sie am Montagmorgen einen Blick aus dem Fenster warfen. Ungefähr 20 cm Neuschnee war über Nacht zusammengekommen. Der Verkehr kam in ganz Nordhessen zum stehen. Auf den Autobahnen bildeten sich sehr lange Staus, die RegioTram fuhr nicht mehr und ja, auch in Körle mussten sich die Autofahrer auf die Bedingungen einstellen. Der Bauhof war bereits am Wochenende im Einsatz und nahm am Montagmorgen kurz nach vier Uhr seinen Dienst wieder auf. Hierfür gibt es -wie überall- einen Winterdienstplan, der die Steigungsstrecken in den vier Orten priorisiert. Die ebenen Strecken werden für gewöhnlich nicht geräumt. Hierdurch wird der Einsatz von Streusalz durch den Bauhof auf ca. 30 t./Jahr reduziert. Eine Ausnahme wird dann gemacht, wenn durch starken Frost die Schneedecke vereist, so wie es für diese Woche angekündigt ist.
Für den Winterdienst auf den Fahrbahnen steht ein Unimog zur Verfügung, während Bushaltestellen, schmale Bereiche oder Gehwege, die von der Gemeinde zu räumen sind, mit einem Kommunalschlepper freigemacht werden. Außerdem sind Treppen und Zugänge zu Gemeindegebäuden per Hand zu schieben bzw. abzustreuen.
Auch wenn das Streufahrzeug im ersten Anlauf nur die Steigungsstrecken räumt, sind ca. vier Stunden nötig, um diese Bereiche in Körle, Empfershausen, Lobenhausen und Wagenfurth zu erreichen, wobei eine Strecke von ca. 50 Kilometern zurückgelegt wird. Zwischendurch muss der Streuer wieder mit Salz aufgefüllt werden, wobei über eine Tonne pro Runde benötgt wird. Nach der gemeindlichen Dienstanweisung stellt der Bauhof an den Wochentagen (Mo-Fr) von morgens 5 Uhr bis spätestens 22 Uhr, samstags ab 7 Uhr und sonntags ab 8 Uhr den Winterdienst sicher, wobei wochenweise je zwei Beschäftigte Bereitschaftsdienst haben. Noch eine Bitte an alle Autofahrer: Das Einhalten der Mindestdurchfahrtbreite von 3 Metern beim Parken ist nicht nur im Notfall für die Feuerwehr oder den Rettungsdienst wichtig, sondern ermöglicht auch für einen zügigen Winterdienst.
Noch ein Hinweis: Es ist nicht möglich, beim Räumen auf einzelne Grundstückseinfahrten Rücksicht zu nehmen oder bei jedem Grundstück das Räumschild individuell einzustellen. Für die Freihaltung der Zugänge und Zufahrten ist jeder Anlieger selbst verantwortlich, auch wenn der Winterdienst den Schnee auf ihre Seite geschoben hat.