Heckengrabstätten: Umwandlung in Rasengräber möglich

Heckengrabstätten: Umwandlung in Rasengräber möglich

In den 90er Jahren wurden viele Gräber auf dem alten Teil des Körler Friedhofs mit einer Hecke eingefasst. Dies sieht sehr schön aus und erspart den Angehörigen eine Einfassung aus Stein. Der jährliche notwendige Heckenschnitt erfolgt durch den Bauhof.

Mittlerweile sind viele Grabpflegenden dazu übergegangen, die Grabflächen teilweise mit Kieselsteinen anzulegen. Dies erschwert die Reinigung der Gräber nach dem Heckeschneiden, denn die meisten Leute dulden keine Schnittreste zwischen den Kieselsteinen. Deshalb muss vor dem Schneiden oft eine aufwendige Abdeckung der Grabflächen erfolgen. Auch das Nachpflanzen z.B. nach einer Zweitbelegung ist aufwendig.

Als vor einigen Jahren immer mehr Leute nach anonymen Grabstätten fragten –oft nur wegen der Grabpflege-, wurden auf Vorschlag des Bürgermeisters so genannte Rasengrabstätten als pflegeleichte Gräber auf dem neuen Friedhofsteil in Körle und mittlerweile in allen Ortsteilen eingeführt. Diese Rasengrabstätten sind  mittlerweile sehr gut etabliert. Daher fragen vermehrt Bürger bei der Friedhofsverwaltung an, ob Heckengrabstätten in Rasengräber umgewandelt werden können. Sinn macht eine Umwandlung vor allem dann, wenn benachbarte Gräber zeitgleich umgewandelt werden. Die Friedhofsverwaltung schreibt aus diesem Grund in den kommenden alle Grabnutzungsberechtigten von Heckengräbern an, ob eine Umwandlung in Frage kommt. Bei einer Umwandlung wären beispielsweise für die restliche Nutzungszeit eines Einzelgrabs 40 Euro pro restlichem Nutzungsjahr als Gebühr für den Rasenschnitt in einer Summe zu bezahlen. Die Nutzungszeit beträgt insgesamt 30 Jahre. Bei einer verbleibenden Nutzungszeit von noch 12 Jahren wären beispielsweise 480 Euro zu zahlen.  Wir bitten alle Angehörigen, die in den nächsten Tagen ein entsprechendes Schreiben erhalten, um eine Nachricht, ob eine Umwandlung in Frage kommt. Je nachdem könnten im Frühjahr 2012 die ersten Gräber umgewandelt werden.