Soll die Straßenbeleuchtung in Körle nachts für einen bestimmten Zeitraum abgeschaltet werden, um Energie zu sparen? Diese Frage war jüngst schon Diskussionsthema in der Bürgerversammlung in der Berglandhalle. Nachdem sich dort ein gemischtes Meinungsbild zeigte, soll nun am kommenden Montag, 14. November eine Entscheidung getroffen werden. Denn dann beschäftigen sich die Gemeindevertreter in ihrer Sitzung mit diesem Thema. Los geht’s um 19.30 Uhr im Saal des Gasthauses Zur Krone.
Rund 600 Lampen umfasst das Straßenbeleuchtungsnetz in Körle. Jährlich summiert sich der Stromverbrauch auf rund 95.000 kWh. Pro Stunde, die die Lampen nicht brennen, würde man jährlich 5000 Euro einsparen.
Fällt in der Gemeindevertretung die Entscheidung für eine zeitweise Abschaltung, dann könnte die Umsetzung zwar kurzfristig, allerdings nicht sofort erfolgen. Denn weiterhin beleuchtet werden müssen die Fußgängerüberwege, die dann separate Anschlusssäulen für das Niederspannungsnetz benötigen. Sollen zudem für die Wochentage unterschiedliche Schaltzeiten eingestellt werden – damit die Lampen beispielsweise am Wochenende länger brennen als unter der Woche – müssten 14 Einspeisepunkte mit neuen Schaltuhren ausgestattet werden.
Die Gemeindevertreter werden unter anderem auch darüber entscheiden, ob das 150 Quadratmeter große Grundstück neben dem Eingang der U3-Kita verkauft wird, um Platz zu schaffen für ein neues Wohn- und Geschäftshaus.